Laika von Villa Wizzenhorn
Laika von Villa Wizzenhorn

Westsibirische Laika

Der Laika ist eine ursprüngliche Jagdhunderasse die aus dem Ural, dem West und dem ostsibirischen Wald stammt und zu den nordischen Hunden zählt. Die Rasse „westsibirische Laika“ ist dabei eine der 3 russischen Laika Rassen die sich durch ihre hervorragenden jagdlichen Qualitäten, ihre Größe ihre Stärke, ihre Ausdauer und ihre Schönheit auszeichnen.

 

Wesen

Die westsibirische Laika ist eine ruhige, ausgeglichene aber selbstsichere Rasse die ihren Besitzern gegenüber meist liebevoll und treu ergeben sind. Fremden gegenüber verhalten sie sich oft abwartend und wachsam.  Eine Laika braucht viel Freiraum und Bewegung, gleichzeitig benötigt sie aber die Nähe zu ihrem Herren und zur Familie.

 

Jagdeigenschaften

Die westsibirische Laika ist eine sehr ursprüngliche Hunderasse mit einem stark ausgeprägten Jagdtrieb, deren Leidenschaft und vornehmlicher Verwendungszweck die Jagd ist.

Sie hat einen sehr guten Geruchssinn und ist Experte im Aufstöbern von Wild. Durch seine aufgeweckte, feinfühlige und ausgeprägte Jagdleidenschaft kann sie sowohl für die Jagd auf Federwild als auch für die Pelzwildjagd eingesetzt werden.

Laiki sind selbstständig jagende Hunde mit der Anlage zu einer deutlich ausgeprägten Führerbindung. Gemäß ihrer jagdlichen Brauchbarkeit werden sie den Stöberhunden zugeordnet, zu deren Hauptaufgaben das selbstständige Finden, Stellen und Verbellen der Beute gehört. (Laika ist vom Verb layat abgeleitet welches bellen bedeutet)

Im Unterschied zu anderen Jagdhunderassen sind Laikas in der Regeln nicht spurlaut. Erst wenn der Hund dicht an das Wild herangekommen ist zeigt er dies durch lautes Bellen an. Ein gut ausgebildeteter Laika kreist das Wild ein und hält es so lange in Schach bis sein Herr kommt um das Tier zu erlegen.

 

Erscheinungsbild nach FCI

Mittelgroßer bis großer Hund mit kräftigem, trockenen Körperbau mit einer straffen Ringelrute die über dem Rücken oder dem Gesäß getragen wird.

Der Laika besitzt ein dichtes und glattes Deckhaar und eine üppige, weiche Unterwolle. Das Haar an den Schultern und am Hals ist länger als am Körper und bildet damit einen Kragen welcher das Gesicht umrahmt.

Die Fellfarbe der westsibirischen Laika können varieren. Die häufigsten Fellfarben sind wolfsgrau, hellrot oder weiß. Graues Fell kann verschiedene Schattierungen zeigen von fast weiß über dunkelgrau bis fast schwarz. Bei hellroten bis weißen Hunden können die Nasen und Lefzen braun gefärbt sein.

Die Ohren der Laika stehen immer spitz und aufrecht. Die Größe und Form der Spitze können variieren.

Die Länge des Körpers (Vorderbrust bis Gesäß) ist dabei etwas größer als die Höhe (Wiederrist bis Boden).

 

Widerristhöhe :    

Rüden:         55 – 62 cm.

Hündinnen:  51 – 58 cm.

 

 

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© Michael Sellerer